Den Namen des ersten Eintrags muss ich als Informatiker genau so lassen. Ich weiss nicht mehr, in wie vielen Programmiersprachen ich als erstes ein «Hello World!» geschrieben habe … und in wieviele Stunden ich dazu genötigt habe.
Nachdem ich grade «Meine Jahre mit Hamburg-Heiner» von Sven Regener gehört habe sind meine Vorstellungen von einem Blog, dessen Sinn und Zweck zwar etwas verschrobener als zuvor, mein Ziel für diesen Blog ist aber ganz klar: Es gibt Dinge, die mich beschäftigen, die mich nachhaltig beschäftigen. Weil ich inzwischen Angst habe, dass mein Hirn irgendwann explodiert, wenn ich sie nicht rauslasse, schreibe ich meine Gedanken oft nieder.
Weil ich ausreichend narzisstisch bin, will ich die Welt nicht verschonen.
Vermutlich wird es den einen oder anderen Beitrag geben, der kontrovers ist. Das war bisher der Grund, warum ich meine (kontroverseren) Gedanken nicht mit der Welt geteilt habe. Der Gedanke ist beängstigend, eine eigene Kommentarspalte zu haben, eine von diesen Kommentarspalten, bei denen ich mich konsequent weigere, sie bei Onlinemedien zu nutzen oder auch nur zu lesen. Wenn ich kurz von dieser Weigerung abfalle, stelle ich wieder fest, dass ich mit der Dummheit, Ignoranz, Selbstzentriertheit und Naivität anderer nur schlecht umgehen kann. Meine eigene Dummheit, Ignoranz, Selbstzentriertheit und Naivität sind zwar auch nicht schön, aber irgendwie besser handhabbar.
Jetzt ist er also da, der Blog.
Und slightly off-topic: Dass Rohner beide Socken eines Paares mit einem grossen «R» versieht, ist aus Markengesichtspunkten völlig korrekt, macht mich aber leider ziemlich kirre!
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Wenn sie Dinge ins Internet schreiben – und der Einfachheit halber sehe ich diesen Blog jetzt mal als Teil des Internets – dann werden diese Dinge auch gespeichert, damit sie für spätere Besucher dargestellt werden können. Wollen sie das nicht, schreiben sie nichts ins Internet (für meine Argumentation: In diesen Blog).
Weil ich nicht jeglichen Scheiss hier stehen haben will (ich brauche zum Beispiel weder billige Ray Bans noch Viagra), moderiere ich alle Kommentare. Sie müssen zum Kommentieren weder ihren Namen, noch eine Email- oder Websiteadresse angeben. Ohne Name und Email ist die Gefahr aber wesentlich grösser, dass ich einen Kommentar lösche statt ihn zu veröffentlichen.
Wer jetzt «Zensur» oder «Meinungsfreiheit» brüllen will: Geh Scheissen, wie der Österreicher sagt. Ich respektiere ihr Recht, ihre Meinung zu äussern, behalte mir aber vor, auf meinem Blog nicht jedem eine Plattform für seine Meinung zu geben. Ich brülle meinen Unsinn ja auch nicht in ihrem Wohnzimmer rum.